Mittwoch, 28. Dezember 2016

Mein Jahresrückblick 2016

Auch in diesem Jahr möchte ich - als Teil der Blogparade vom Hebammenblog - das vergangene Jahr Revue passieren lassen und verlinke euch die charakteristischsten Beiträge dazu, falls ihr nochmal den einen oder anderen nachlesen wollt. Wie im Jahr 2015 gab es keine großartigen äußeren Veränderungen, wir arbeiteten wie bisher, die Kinder gingen in die Kita, der Große wurde zum Vorschulkind und der Herbst war krankheitsmäßig um Welten besser als der Herbst 2015. Hoffen wir, dass es so weiter geht.

Im Januar starteten wir dank der Weihnachtsferien relativ ausgeruht ins neue Jahr, allerdings waren die Kinder ziemlich schnell wieder krank. Ich schrieb u.a. den Text Wie die Kleine den Großen Zärtlichkeiten lehrte.

Im Februar erwischte mich und den Mann eine heftige Grippe. Mein Schwiegervater verstarb, trotz seines hohen Alters doch sehr überraschend, am 14. Februar, nachdem der Mann mit dem Großen ihn kurz vorher noch einmal besuchte, und es gab vieles zu organisieren. In der Kita war die Kleine in einen ominösen Beißvorfall verwickelt, der nie richtig aufgeklärt wurde.

Im März nahmen wir die Kinder auf die Beerdigung meines Schwiegervaters mit und kurz darauf feierte der Große seinen 5. Geburtstag. Der Geburtstag verlief ruhig und unaufgeregt, was ihm gut tat. Ich war erstmals mit den Kindern und meinen Eltern für ein paar Tage allein verreist. Es ging alles gut und mir fiel ein großer Stein vom Herzen.

Im April hatte erst die Kleine ihre U7a und danach der Große seine U9, die mich wieder emotional sehr forderte. Wir waren extrem ausgelaugt, da die gesamte Familie abwechselnd oder oft auch parallel seit Oktober fast durchgehend krank war. Für uns war in diesem Winterhalbjahr der Ausnahmezustand zum Dauerzustand geworden. Es war einfach nur grässlich.

Im Mai fuhren wir erst in unseren Frühlingsurlaub, der zwar schön, aber aufgrund meiner Erschöpfung für mich sehr anstrengend war, und nach der Rückkehr feierte die Kleine ihren 3. Geburtstag mit einer kleinen Party in unserem Garten. Der Große hörte endgültig mit dem Mittagsschlaf in der Kita auf und ich schrieb den Text Sind Geschwister wirklich immer ein Geschenk?, der eine riesige Resonanz fand und ein vielgelesener Text geworden ist.

Im Juni hatte ich meine erste Reisekooperation mit dem Ferienpark Mirow, was mich sehr freute. Der Große fuhr auf seine zweite Kitareise, von der er gut gelaunt zurückkam, worüber ich sehr erleichtert war. Ich gab auf dem Blog Von Herzen und Bunt ein Interview zum Thema Hochsensible Kinder.

In den Juli starteten wir mit unserem Sommerurlaub, der überraschend entspannt und erholsam verlief. Allerdings hatten wir an der Ostsee wieder einmal kein Glück mit dem Wetter. Das Thema selbstbestimmtes Einschlafen ging durch die Elternbloggerwelt und ich trug auch einen Text dazu bei. Am Ende des Monats war der Große das einzige Mal in diesem Jahr für 3 Tage bei den Großeltern zu Besuch und im Anschluss daran besuchten sie uns noch 3 Tage. Leider war der Große ausgerechnet dann von einem akuten Schiefhals betroffen und wir verbrachten einen Tag im Krankenhaus.

Seit August ist der Große nun ein Vorschulkind, das letzte Kitajahr begann und wir hatten wieder ein Entwicklungsgespräch über ihn. Und am Ende des Monats übernachtete ich erstmals mit ihm in unserem Garten, was bedeutete, dass die Kleine, damals 3 1/4 Jahre alt, die erste Nacht überhaupt seit ihrer Geburt von mir getrennt war.

Seit September waren/ sind beide Kinder in einer sehr anstrengenden Phase. Der Große zeigt deutlich seine Vorschulpubertät und verhält sich sehr wechselhaft und unberechenbar. Die Kleine durchlebt vermutlich die letzten Züge ihrer insgesamt glimpflich verlaufenen Autonomiephase und holt alles nach, was sie bis jetzt "versäumt" hat. Puh! Wir hatten wieder ein Entwicklungsgespräch über die Kleine und ritten am Monatsende auf Elefanten.

Der Oktober war geprägt von unserem ersten Flugurlaub mit beiden Kindern, der nicht unanstrengend, aber doch - vor allem für mich - sehr schön und befreiend war. Auch die Kleine spricht immer noch sehr häufig davon. Kurz vorher ließ sie sich endlich, nach knapp 3 1/2 Jahren, zuhause auch vom Papa ins Bett bringen. Ein riesiger Fortschritt! Außerdem meldeten wir den Großen in seiner Schule an, was von sehr zwiespältigen Gefühlen bei mir begleitet war.

Im November feierte ich meinen 2. Blog-Geburtstag und hatte ein Interview mit den Autorinnen des Blogs Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten. Die Großeltern waren das zweite Mal in diesem Jahr für 3 Tage zu Besuch und diesmal waren ausgerechnet dann beide Kinder krank. Anlässlich dieses Besuchs und "dank" der dunklen Jahreszeit merkten wir wieder deutlicher, wie allein wir ohne konkrete Entlastung sind, und ich machte meinem Kummer darüber in dem vielgelesenen Text Es braucht ein Dorf Luft.

Und im Dezember ging es natürlich um Weihnachtsgeschenke und -vorbereitungen. Im Nachgang eines der aktuellen charakteristischen Wutanfälle der Kleinen schrieb ich den Text Wenn der Wutsturm kommt, der so oft geteilt wurde, dass er innerhalb von 2 Tagen mein meistgelesener Text und der Dezember mein bester Monat seit Blogstart wurde. Wahnsinn! Außerdem gab es ein Interview mit mir als hochsensibler Mama auf dem Blog ÖkoHippieRabenmütter. Weihnachten verlief aufgrund einer kranken Tochter nicht planmäßig und nun genießen wir die letzten Tage des Jahres in einem Kurzurlaub.

Zusammenfassung und Ausblick:
Nachdem das wirklich furchtbare Winterhalbjahr 2015/16 überstanden war, ging es kräfte- und krankheitsmäßig bergauf. Wir verbrachten im Sommer viel Zeit im Garten bzw. überhaupt im Freien und konnten durch die längeren und entspannteren Urlaube etwas besser auftanken. Sehr nervenaufreibend war und ist die emotionale Instabilität beider Kinder seit September, ein großer Kontrast zu der Zeit vorher. Das neue Jahr wird geprägt sein vom Abschied von der Kita und der Einschulung des Großen im September. Ich hoffe, dass die Kleine sich noch ein wenig mehr von mir abnabelt und ich vielleicht sogar meine erste kleine Reise allein machen kann. Die Kleine wird im Mai 4 Jahre alt, der Große im März schon 6. Unglaublich! Und schön!

Ich freue mich, wenn ihr mir treu bleibt und weiterhin hier lest. Ich wünsche euch allen einen entspannten Start ins Neue Jahr 2017!

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Ein Interview mit mir als hochsensibler Mutter

Nach meinem letzten, emotionalen Text Wenn der Wutsturm kommt, der innerhalb von 2 Tagen mein meistgelesener Beitrag seit Blogstart wurde und auf Facebook über 40.000 Menschen erreicht hat (unglaublich!), möchte ich euch ein Interview mit mir ans Herz legen, das heute auf dem Blog ÖkoHippieRabenmütter veröffentlicht wurde. Innerhalb der Reihe #HochsensibleMütter beantworte ich Fragen zu meiner Hochsensibilität als Mama und Mensch und berichte von den Schwierigkeiten, Herausforderungen und Chancen dieser Konstellation, besonders auch in Kombination mit einem hochsensiblen Kind. Da ich es bisher trotz vieler Anläufe nicht hingekriegt habe, einen zusammenhängenden Text zu diesem komplexen Thema zu schreiben, freue ich mich, dass ich einige schöne und spannende Fragen beantworten konnte. Viel Spaß beim Lesen!

Hier geht's zum Interview:
„Alles hatte endlich einen Namen“ – Frühlingskindermama bei #HochsensibleMütter



Montag, 19. Dezember 2016

Wenn der Wutsturm kommt

Ich sitze auf dem Sofa, immer noch fix und fertig. Mir ist flau im Magen und durch meinen Kopf dröhnt das Wutgeschrei der Kleinen, das schon 3 Stunden zurückliegt. Fast 45 Minuten lang war sie völlig außer sich, hat gewütet und getobt, geschrien und geweint, getreten und Dinge nach mir geworfen. Nichts half. Ich war bei ihr, habe sie begleitet, ohne ungeduldig, sauer oder selbst wütend zu werden. Ich habe zwischendurch geweint, weil ich ihr überhaupt nicht helfen konnte und auch aus Mitleid mit mir selbst, weil sich dieser Wutsturm wiedermal an mir entladen hat. Aber ich bin ganz ruhig geblieben. Ich saß auf dem Fußboden im Flur, wo sie hockte und sich herumwälzte, habe die Arme nach ihr ausgestreckt, wenn ich das Gefühl hatte, sie öffnet sich ein Stück weit. Ich sah es in den zusammengekniffenen Augen in ihrem wutverzerrten, schreienden Gesicht, dass sie gern wollte, aber nicht konnte. Nach einer langen Weile kam sie sogar zwei Mal kurz zu mir und versuchte, sich anzuschmiegen, stieß mich aber gleich wieder von sich und brüllte noch mehr. Es ging noch nicht. Ich war still, habe nichts gesagt, sondern nur gewartet. Jedes Wort, jede Handlung verstärkte das Gebrüll nur. Die Kinder waren spät mit dem Papa nach Hause gekommen. Wir wollten Abendbrot essen, der Große saß schon am Tisch. Er hielt sich die Ohren zu. Der Mann brachte ihn mit seinem Essen ins Kinderzimmer, um ihn zu schützen. Irgendwann, nach einer unendlich scheinenden Zeit, es waren fast 45 Minuten, beruhigte sich die Kleine endlich und war wieder zugänglich. Dann ließ sie auch wieder Körperkontakt zu. Wir aßen zusammen und kuschelten auf dem Sofa.

Woher kam dieser Wutsturm? Früher wäre ich völlig ratlos und überfordert gewesen und hätte mir solch eine heftige Reaktion nicht erklären können. Oft war ich auch gekränkt. Mittlerweile kenne ich meine Kinder und weiß meist, worauf und wie sie reagieren. Ich habe mich auch selbst weiterentwickelt. Und das macht mich ruhiger. Ich denke, es war eine Kombination aus diversen unglücklichen Faktoren. Es war Freitag und die Kinder waren kaputt von der Woche. Die Kleine machte seit kurzem keinen Mittagsschlaf mehr in der Kita und war nachmittags immer enorm knatschig gewesen. Der Mann hatte die Kinder am Vortag und am Wutsturm-Tag von der Kita abgeholt und sie hatten mich an diesen beiden Tagen 10 Stunden lang nicht gesehen. Er war an beiden Nachmittagen mit den Kindern noch bis 18:15 Uhr unterwegs gewesen und das ist für sie extrem anstrengend, besonders im Winter. An den Nachmittagen war laut Aussage des Mannes alles super gewesen, d.h. die Kleine muss sich sehr zusammengerissen haben, da sie bei mir seit Wegfall des Mittagsschlafs immer motzig gewesen war. Nach der stundenlangen Anpassung in der Kita kam also noch das Zusammenreißen beim Papa dazu. Vielleicht war sie auch sauer auf mich, dass sie so lange von mir getrennt sein musste. Sie war also erschöpft, müde, kaputt, hatte mich vermisst, war gleichzeitig sauer und musste ihre Emotionen sehr lange unterdrücken. Als sie nach Hause kam und mich sah, kam das alles hoch. Und wenn sich so vieles in einem Menschen anstaut, muss das irgendwie raus. Dann fehlt nur noch ein Tropfen, der zur Explosion führt.

Bildquelle: Pixabay

Der konkrete Auslöser war: ich hatte für beide Kinder ein Mini-Mitbringsel auf den Tisch gelegt. Als die Kleine das sah und sich irgendwie benachteiligt fühlte, brüllte sie los. Da ihr Mitbringsel sie so sehr aufregte, packte ich es wieder weg. Das regte sie natürlich noch mehr auf. Dann musste ich mich kurz um den Großen im Bad kümmern. Das war zuviel für sie. Der Wutsturm brach sich Bahn und ließ sich nicht mehr stoppen. Zum Glück war ich ausgeruht und ausgeglichen, da ich an beiden Tagen nach der Arbeit noch zwei Stunden allein zuhause war, bis die Kinder kamen. Bin ich gestresst, angeschlagen oder unter Druck, klappt das Geduldigsein und Ruhigbleiben nicht so gut. Zum Glück war auch noch eine andere Betreuungsperson, der Papa, greifbar, der sich um den Großen kümmern konnte. Wenn man allein mit beiden Kindern ist, muss das andere Kind in dieser Zeit komplett zurückstecken und warten. Denn wenn ich mich um das Geschwisterkind kümmere, wird die Wut immer stärker. Und auch nach dem Wutsturm bekommt ja das sich gerade beruhigende Kind meine Aufmerksamkeit. Wenn ich mich dann gleich wieder dem Geschwisterkind zuwende, regt sich das Wutsturm-Kind nämlich wieder auf. Das sind sehr schwierige, kräftezehrende Situationen für alle Beteiligten.

Nachdem die Autonomiephase der Kleinen bisher wirklich - im Vergleich zum Großen - recht glimpflich verlaufen ist und meist gut zu händeln war, weil ihre Wut nicht ganz so heftig und körperlich war, ihre Ausraster berechenbarer waren und sie sich schon immer leichter beruhigen ließ als der Große, durchläuft sie nun seit einigen Monaten doch noch eine deutlich extremere Phase. Sie wird jetzt immer sehr schnell wütend, manchmal ärgert sie jede Kleinigkeit, und sie lässt sich kaum noch von außen beruhigen, sondern man muss wirklich mit ihr zusammen warten, bis der Wutsturm vorbei und sie wieder zugänglich ist. Ich tröste mich immer damit, dass es das letzte Aufbäumen ihrer Autonomiephase ist. Sie ist jetzt 3 1/2 Jahre alt. Und es macht für mich einen großen Unterschied in der "Nachbereitung" solcher Wutstürme, dass man, weil sie ein sehr kuscheliges, anschmiegsames Wesen hat, danach wieder mit ihr knuddeln und schmusen kann. Das war ja beim Großen nicht möglich gewesen und das macht viel aus.

Trotzdem kosten mich solche Ausraster immer noch viel Kraft, ich bin richtig aufgewühlt, weil ich in diesen Momenten soviel Energie aufbringe, um der Kleinen bzw. beiden Kindern gerecht zu werden. Und ich weiß noch, wie ausgelaugt ich nach den häufigen und heftigen Wutstürmen des Großen immer war. Für die Kinder selbst ist das natürlich auch unglaublich anstrengend, aber sie erholen sich schneller. Mir hängt das noch stundenlang nach. Diesmal aber nicht, weil ich mich zermarterte und mit meinen Reaktionen haderte, wie früher oft, sondern ich wusste, ich hatte genau richtig reagiert. Sondern weil es eben Kraft kostet und ich danach liebevoll weiter mache, ohne sie spüren zu lassen, wie erschöpft ich davon bin. Weil ich mitleide, wenn eines meiner Kinder leidet und ich es nicht herausholen kann. Weil ich mich selbst in solchen Situationen sehe, als kleines Kind, das nicht aufgefangen wurde. Weil ich schon eine sehr kräftezehrende Autonomiephase beim Großen hinter mir habe. Und weil sich besonders viel immer bei mir entlädt.

Ich kann das übrigens viel besser zuhause auffangen als draußen in der Öffentlichkeit. Draußen, vor allem in Gegenden, wo wir Leute treffen, die wir kennen, bin ich viel schneller gestresst und ungeduldig. Ich weiß, dass das bei manchen Eltern umgekehrt ist. Bei mir wirkt dann der zusätzliche Druck von außen so, dass ich nicht so reagiere, wie ich eigentlich möchte. Kennt ihr das auch?

Ich hoffe, dass ich die Kleine auch noch durch den Rest ihrer Autonomiephase so geduldig und verständnisvoll begleiten kann wie an diesem Abend. Ich bedauere es, dass ich beim Großen damals noch nicht so weit war, aber die Umstände waren eben tatsächlich andere und man entwickelt sich als Eltern ja auch weiter. Es gibt immer einen Auslöser und eine oder mehrere Ursachen für solche Wutstürme, auch wenn diese für uns auf den ersten Blick vielleicht nicht oder schwer zu erkennen sind. Aber wir sollten es zumindest versuchen. Ich führe mir immer mein Mantra vor Augen, dass die Ruhe der Bezugsperson die wichtigste Voraussetzung zur Beruhigung des Kindes ist. Das hilft durch die Wutstürme hindurch. Auch nach mehreren Jahren als wutsturm-erprobte Mama strengen mich solche Situationen furchtbar an. Aber ich bleibe ruhiger als früher. Und das hilft tatsächlich - dem Kind und uns selbst.

Nach einer Begebenheit am Freitag, 16.12.2016.

 
Mit diesem Beitrag bewerbe ich mich für den scoyo ELTERN! Blog Award 2017. Alle Infos dazu hier.

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Suchen sich Geschwisterkinder ihre Nischen?

Bekanntlich sind meine Kinder sehr verschieden, in fast allen Aspekten. Ich finde das einerseits herausfordernd, weil man mit beiden sehr unterschiedlich umgehen muss und sie keine unproblematische, harmonische Beziehung miteinander haben. Aber es ist auch toll, bereichernd, entlastend und sehr spannend. Ich vergleiche sie gern, nicht um sie zu bewerten oder auszuspielen, sondern ich beobachte einfach gern ihre Charaktere und ihre sehr unterschiedliche Entwicklung. Wenn ich darüber erzähle, sei es mündlich oder schriftlich, tritt oft die Auffassung zutage, dass Geschwister verschiedene Rollen einnehmen würden, je nachdem, welche Nische in einer Familie schon besetzt sei. So sei deswegen beispielsweise die Kleine überwiegend fröhlich, quirlig, kuschelig, mutig, risikobereit, selbstständig etc., weil der Große all dies eben nicht ist und diese Rolle in unserer Familie noch nicht besetzt gewesen sei. Deshalb habe sie sich ihre Nische gesucht und würde diese nun ausfüllen. Die Charakterzüge, die der Große nicht verkörpert, hätte sie sich sozusagen zueigen gemacht und diese charakterisieren sie nun. Zugegebenermaßen klingt diese These gerade bei so unterschiedlichen Geschwisterkindern sehr plausibel und ich will sie auch nicht komplett bestreiten. Allerdings glaube ich grundsätzlich nicht daran, dass der Charakter von Kindern sich lediglich aus sozialen Rollen und dem Einfluss der Umgebung konstruiert, sondern ich bin absolut überzeugt davon, dass Kinder mit einem ziemlich umfangreichen Grundgerüst von Anlagen zur Welt kommen und sich diese nur bedingt beeinflussen lassen, weder durch die Eltern noch andere äußere Umstände.

Bildquelle: Pixabay

Die immer wieder gern kolportierte These mit den verschiedenen Rollen lässt einige Punkte im Unklaren. Die Frage, woran das erste Kind, der Große, sich denn seinerzeit orientiert habe, wird z.B. nicht beantwortet. Ja, solch eine Theorie impliziert, dass das erste Kind einer Familie mit festen Anlagen, einem geformten Charakter zur Welt gekommen ist, die es dann ausfüllt, alle weiteren Kinder jedoch nur noch ihre Nischen suchen, d.h. keine originäre Prägung haben. Laut dem amerikanischen Psychologen Frank Sulloway orientieren sich die Erstgeborenen gar an den Eltern, weil noch kein Geschwisterkind vorhanden ist. Weiterhin erklärt die These nicht das Vorkommen sehr ähnlicher Geschwisterkinder, die es tatsächlich gibt, bis hin zu einer ähnlichen Gestik und Mimik. Dies würde dann wahrscheinlich so begründet, dass sie sich unbewusst gegenseitig nachahmen. Also das genaue Gegenteil der These mit den verschiedenen Rollen. Oder Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Man kann sich dann das herauspicken, was in dem einen oder anderen Fall gilt. Nicht sehr befriedigend sind solche Auffassungen.

Aber bleiben wir mal bei der These. Der Große wäre demnach also mit seinen festgelegten Wesenszügen auf die Welt gekommen: zurückhaltend, introvertiert, unkuschelig, reizoffen, hochsensibel, autonom, unzufrieden, ehrgeizig, perfektionistisch, vorsichtig, beobachtend, risikovermeidend, reaktionslangsam, veränderungsabgeneigt etc. Die Zweitgeborene, die Kleine, hätte dies nun gesehen, intuitiv gespürt oder im Laufe der Jahre mitbekommen und sich daraufhin die von ihm noch nicht besetzten Nischen gesucht. Deshalb ist sie eher extrovertiert, kuschelig, kooperativ, wandelbar, schnell, einfallsreich, risikobereit, fröhlich, lustig, musikalisch, nicht hochsensibel etc. Das hieße (nach dieser Theorie) im Hinblick auf diese Charakterzüge, dass sie entweder schon im Mutterleib bewusst anders als ihr Bruder geworden ist (wie hat sie das gemacht?) oder dass sie in den Aspekten, in denen sie ihm vielleicht ursprünglich sogar ähnlich war, sich selbst absichtlich zum Gegenteil hin entwickelt hat, weil der Bruder eben so schon ist. Ich glaube das nicht.

Sicher übernimmt sie eher mal die mutige Rolle, wenn der Große zögerlich ist, aber doch deshalb, weil sie von Grund auf unbedarfter, wagemutiger, risikofreudiger ist, weil sie nicht soviel nachdenkt, sondern agiert. Ist sie kuschelig, körperbetont und anschmiegsam, weil der Große das alles nicht ist? Nein, sondern weil ihre Bedürfnisse anders sind und schon von Anfang an anders waren. Ist sie generell (zur Zeit eher nicht) ein kooperatives, auf Harmonie und Zusammenhalt bedachtes Kind, weil der Große nicht so ist? Nein, ihre Veranlagung ist eben so. Ist sie musikalisch, weil der Große es eher nicht ist? Nein, sie hat einfach Musik im Blut. Ist sie ein kleiner Clown, weil der Große sehr ernsthaft ist? Nein, sie ist lustig und übermütig. Und ist sie nach meiner jetzigen Einschätzung nicht hochsensibel, weil der Große es vermutlich ist und sie das Gegenteil besetzen will? Ich glaube kaum, dass man eine so charakteristische Eigenschaft zurückfahren könnte, nur weil das Geschwisterkind sie schon aufweist.

Warum sind dagegen BEIDE Kinder sehr lärmempfindlich, relativ wehleidig, sehr trennungsängstlich, um nur einige Beispiele zu nennen? In den übereinstimmenden Eigenschaften ist ja anscheinend keine Nische besetzt worden, sondern jedes Kind ist eben genau so, wie es von Natur aus ist. Wenn das das Gegenteil des Geschwisterkindes ist, dann wegen der unterschiedlichen Verteilung der biologischen Erbanlagen, sprich der charakterlichen Veranlagung. Sicherlich haben soziale Faktoren wie die Geschwisterposition (Erstgeborener, Sandwichkind, Nesthäkchen), die Familiensituation und überhaupt das Umfeld gewisse Einflüsse darauf, wie stark sich schon existierende Wesenszüge ausprägen oder nicht. Das bestreite ich überhaupt nicht. Bestreiten möchte ich aber die These, Kinder würden verschiedene Rollen einnehmen, nicht weil ihr Charakter so ist, sondern weil sie Nischen suchen und besetzen würden. Das hieße, das zweite Kind wird kein Schreibaby, wenn und weil das erste eines war, oder umgekehrt. Das hieße, es würde keine zwei musikalischen oder künstlerischen Kinder in einer Familie geben. Das hieße, Geschwister wären IMMER völlig unterschiedlich. Dem ist ja nicht so, genauso wenig, wie das erste Kind immer vernünftig und angepasst und das letzte Kind immer das "verwöhnte Nesthäkchen" ist. Ich denke, wir alle kennen Beispiele dafür und dagegen.

Das Besetzen von Nischen diene vor allem dazu, allzu starke Konkurrenz unter Geschwistern zu vermeiden und die begrenzten Ressourcen elterlicher Zuwendung gerecht zu verteilen. Auch dies kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Meine Kinder konkurrieren trotz ihrer Verschiedenheit sehr heftig um unsere Aufmerksamkeit. Man hat oft nicht den Eindruck, dass sie sich trotz ihrer angeblich verschiedenen Rollen genügend wahrgenommen fühlen. Möglicherweise wäre die Geschwistersituation bei uns sogar entspannter, wenn sie sich ähnlicher wären. Die Geschwisterforschung kommt bisher zu sehr gegensätzlichen Ergebnissen, was die These der Nischen betrifft. Ich denke, jeder, der mehrere Kinder hat, wird seine eigenen Erfahrungen machen. Und obwohl die These, bezogen auf meine Kinder, erstmal plausibel klingt, glaube ich nicht daran, dass sich die Kleine ihre Nischen gesucht hat und deshalb so anders als der Große geworden ist. Denn sie war vom ersten Tag ihres Lebens an anders als er. Sie sucht sich keine Nischen, sondern hat genauso ihren eigenen Charakter, ihre Veranlagung wie der Große. Sie auf eine Nischenbesetzerin zu reduzieren, wird ihr in keinster Weise gerecht. Sie ist der Gegenpart des Großen, ja, aber als eigenes originäres Wesen, nicht als sozial geprägtes Konstrukt. Ich denke, solch eine Auffassung wird keinem Menschen gerecht. Ich jedenfalls möchte mich (das Beispiel hinkt, da ich die Erstgeborene bin) nicht darauf reduzieren lassen, dass mein Charakter so ist, wie er ist, weil der meines Bruders anders war. Ihr?

Was denkt ihr zu dem Thema, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Kennt ihr sehr unterschiedliche oder auch ähnliche Geschwisterkonstellationen? Wie war das bei euch in der Herkunftsfamilie und wie ist es mit euren Kindern? Was hat eurer Meinung nach mehr Einfluss, die biologischen Anlagen oder soziale Einflüsse?

Montag, 12. Dezember 2016

Für puzzlefreudige Schmuckhüterinnen: "my 3D Puzzle - DiamonTree" von Ravensburger (mit Verlosung)


Werbung und Verlosung

Ich liebe ja Fotoprodukte unglaublich. Im Regal stehen Fotobücher, zuhause und auf der Arbeit trinke ich aus Fototassen, auf dem Schreibtisch liegt ein Fotomousepad, am Kühlschrank hängen Fotomagnete, an der Wand Fotoleinwände, die Schlüssel befinden sich an Fotoschlüsselanhängern und die Kinder lieben ein Fotopuzzle mit einem Motiv aus der Babyzeit der Kleinen. Fotoprodukte verbinden zwei Aspekte: es sind gleichzeitig wertvolle, schöne Erinnerungen an bestimmte Momente und praktisch nutzbare Dinge. Ich mag es, die Fotos zu betrachten und in die Erinnerungen einzutauchen. Deshalb möchte ich euch heute ein tolles neues Fotogeschenk von Ravensburger, nämlich my 3D Puzzle - DiamonTree vorstellen, was ein Schmuckständer und 3D-Puzzle in einem und ein wunderschönes personalisiertes Geschenk für kleine oder größere Mädchen ist. Und gleichzeitig verlose ich auch ein Exemplar an euch.


Die Gestaltung im myRavensburger Shop war denkbar einfach. 2 - 3 individuelle Fotos auswählen, hochladen, auf Vorder- und Rückseite anordnen, evtl. Filter und Effekte auswählen und fertig ist man. Danach kann man der Geschenkbox einen Titel geben und schließt den Bestellvorgang ab. Der ganze Prozess dauert, wenn man einige schöne Bilder parat hat und nicht erst Tausende von Fotos durchstöbern will, keine 10 Minuten. Die Lieferzeit betrug bei mir 4 Tage und wird im Moment mit 5 -7 Tagen angegeben. Wirklich sehr einfach und bequem. Nichts ist schlimmer als Onlineshops, vor denen man Stunden an Zeit verbringt.


Als die Bestellung ankam, schaute ich erst einmal allein in die schöne Geschenkbox hinein - und war froh, dies getan zu haben. Denn die Puzzleteile waren alle zusammen, d.h. das Puzzle war schon fertig! Da der Überraschungseffekt bei einem Geschenk dadurch gleich null ist, nahm ich die Kunststoff-Puzzleteile vorher auseinander. Später machte ich mich mit der Kleinen an den Zusammenbau.


Das Puzzle war für sie mit 3 1/2 Jahren natürlich noch zu schwer, obwohl sie eine gute und begeisterte Puzzlerin ist. Das Alter für dieses Fotoprodukt wird mit "ab 8 Jahren" angegeben. Im Gegensatz zu normalen Puzzles setzt man dieses nicht auf der Vorderseite, sondern anhand der Zahlen auf der Rückseite zusammen. Ich probierte es mit meinem 5 3/4-jährigen Großen und er schaffte das schon sehr gut. Die 108 Puzzleteile sind aus Kunststoff und halten ohne Klebstoff zusammen, nur durch das Ineinanderklicken.


Die Kleine staunte, als sie sich auf den Bildern erkannte. Wie schade wäre es gewesen, wenn ich die Puzzles im Ganzen gelassen hätte! Danach bauten wir die restlichen Teile zusammen, was trotz guter Verarbeitung der Teile nicht ganz einfach war. Aber als es fertig da stand, die Kleine ihre Fotos sah und ich ihr sagte, wofür sie das Puzzle nutzen kann, war sie hellauf begeistert, holte gleich ihre Box mit dem Haarschmuck und verteilte ihre Zopfgummis an den Ästen des my 3D Puzzle - DiamonTree. Sie trug den Schmuckständer selig ins Kinderzimmer und dort steht er nun in ihrem Regal und wird täglich mit ihren Haargummis und Ringen geschmückt. Ein wunderschönes, außergewöhnliches und nützliches personalisiertes Geschenk für kleine und große Mädchen, das den Schmuck zur Geltung bringt!



Die Maße des my 3D Puzzle - DiamonTree seht ihr im myRavensburger Shop; ich hatte es mir, ohne darauf zu achten, etwas größer vorgestellt. Wenn das my 3D Puzzle - DiamonTree zusammengebaut ist, benötigt man die schöne Geschenkbox nicht mehr, was wirklich schade ist. Wir lieben es, zusammen die Fotos auf der Vorder- und Rückseite anzusehen. Das my 3D Puzzle - DiamonTree ist ein origineller Schmuckständer, verbunden mit seinem Wert als Träger von Fotoerinnerungen, und damit ein geniales Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk!


Verlosung:

Ich verlose ein my 3D Puzzle - DiamonTree, das ihr nach euren Vorstellungen gestalten könnt. Das wäre doch ein tolles Weihnachtsgeschenk, oder?

Um in den Lostopf zu hüpfen, hinterlasst mir bitte hier einen Kommentar, wie ihr Fotoprodukte findet und für wen ihr das my 3D Puzzle - Diamon Tree gewinnen möchtet. Zusätzlich würde ich mich freuen, wenn ihr mir auf Facebook folgt und das Gewinnspiel, auf welchem Kanal auch immer, teilt. Ist aber keine Bedingung. Bitte gebt euren Namen an!

Die Verlosung läuft bis zum 15. Dezember 2016, 23.59 Uhr. Unter allen bis dahin eingehenden Kommentaren wird der Gewinner/ die Gewinnerin ausgelost und hier per Kommentar sowie auf Facebook bzw. Twitter bekanntgegeben. (Ich sehe keine Mailadressen, kann euch also nicht per Mail benachrichtigen.) Der Gewinner muss sich innerhalb von 5 Tagen nach Benachrichtigung zurückmelden und erhält dann einen Gutscheincode von mir, den ihr im myRavensburger Shop für das my 3D Puzzle - DiamonTree einlösen könnt. Der Gutscheincode ist bis zum 30.06.2017 gültig. Für den Versand außerhalb Deutschlands sind evtl. zusätzliche Versandkosten zu zahlen. Die Verlosung steht in keinem Zusammenhang mit Facebook. Mindestalter 18 Jahre. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Viel Glück!


In Kooperation mit Blogfoster.

Bildrechte: Frühlingskindermama

Freitag, 9. Dezember 2016

Frühlingskindermund 3

Hier kommen wieder einmal die süßesten und lustigsten verbalen Ergüsse meiner Kinder seit August 2016. Den ersten Teil findet ihr hier und den zweiten Teil hier.

Ich: "Und wie bist Du in Mamas Bauch rein und wieder raus gekommen?"
Kleine: "Da hab ich mich ganz klein gemacht und bin reingekrabbelt. Und dann hab ich mich wieder ganz klein gemacht und bin wieder rausgekrabbelt."
(26.08.16  - so ähnlich schon in Frühlingskindermund 1, wird immer wieder gern besprochen)

Die Kinder experimentieren mit der Handykamera.
Großer zur Kleinen: "Mach mal so, dass man das Blutige in Deinen Augen sieht!"
(05.09.16)

Kleine: "Wenn Mama und Papa mal weg sind, haben wir niemanden zum Po-Abwischen!"
(09.09.16)

10 Uhr morgens am Sonntag. Die Kirchenglocken läuten.
Kleine: "Die Gläuten locken!"
(11.09.16)

Ich: "Da ist das Krankenhaus, wo ihr beide aus meinem Bauch rausgekommen seid. Aber nicht zusammen, sondern erst Du, Großer, und dann Du, Kleine."
Kleine empört: "ICH wollte zuerst rauskommen!"
(23.09.16)

Im Kindertheater. Jedes Kind darf sich einen Kaubonbon nehmen. Die Kleine fragt: "Und für meinen Bruder auch einen?" (Er ist nicht dabei.). Darf sich einen nehmen und isst ihn natürlich selbst auf.
(10.10.16)

Kleine im Mallorca-Urlaub: "Die Bäume sehen aus wie Broccoli!"
(17.10.16)

Großer im Mallorca-Urlaub: "Da ist ein Ganzmond am Himmel!"
(Oktober 2016)

Kleine: "Ich hab schon mal auf einem Pony gereitet und das hat mir gefällt!"
(30.10.16)

Großer: "Ich mag keinen Eisbecher haben, weil mir das so weh in den Ohren tut, wenn das ausgekratzt wird."
(22.11.16)

Kleine: "Das T-Shirt mag ich nicht, das ist mir zu weiß!"
(29.11.16)

Ich morgens zur Kleinen: "Ich möchte auch so schöne Haare wie Du haben!"
Kleine: "Die hab ich gekriegt, als ich klein, war, weil ich so süß war!"
(01.12.16)

Sitze mit der Kleinen im Bus. Der Blinker geht an (klackklackklackklack).
Sagt sie: "Oh, eine Pferdekutsche!"
(03.12.16)

Kleine: "Ich muss dich fotoappafieren!"
(04.12.16)

Kleine hängt Ostereier im Garten an einen Baum.
"Ich hab das für den Weihnachtsmann gemacht!"
(22.10.16)


Dienstag, 6. Dezember 2016

Nikolausverlosung


Werbung und Verlosung

Na, war der Nikolaus bei euch fleißig? Ich möchte heute Nikolaus sein und verlose das tolle Spiel "Dr. Eureka" von Pegasus Spiele. Es ist ein Geschicklichkeitsspiel zum Thema Chemie und ab 6 Jahren geeignet. Die Spieler müssen die Kugeln in den Reagenzgläsern nach einer vorgegebenen Formel mischen und wer das 5 Mal ohne Anfassen oder Herunterfallen der Kugeln schafft, gewinnt. Eine tolle Herausforderung für kleine Wissenschaftler!



Wenn ihr das Spiel gewinnen wollt, verratet mir doch hier in den Kommentaren, wie alt eure Kinder sind und welches Spiel ihr gerade am liebsten mit euren Kindern spielt. Ich lasse mich immer gerne inspirieren!
Zusätzlich würde ich mich freuen, wenn ihr mir auf Facebook folgt und das Gewinnspiel teilt. Ist aber keine Bedingung. Bitte gebt euren Namen an!

Die Verlosung läuft bis zum 7. Dezember 2016, 23:59 Uhr. Unter allen bis dahin eingehenden Kommentaren wird der Gewinner/die Gewinnerin ausgelost und hier bekanntgegeben. Das Spiel wird direkt von mir versendet, d.h. eure Adresse landet nur bei mir. Versand nur innerhalb Deutschlands. Das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Facebook. Mindestalter 18 Jahre. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Viel Glück!

Vielen Dank an Pegasus Spiele für die Bereitstellung des Gewinns!



Update 08.12.16:
Gewonnen hat Lotti von Zicklein&Böckchen. Herzlichen Glückwunsch!

Samstag, 3. Dezember 2016

Weihnachtsgeschenke für meine Kinder 2016

Wie im letzten Jahr möchte ich euch gern einige Nikolaus- und Weihnachtsgeschenke zeigen, die meine Kinder bekommen werden. Vielleicht kriegt ihr noch ein paar Inspirationen, ein bisschen Zeit ist ja noch bis Weihnachten. Was ich hier zeige, wird auf Nikolaus und Weihnachten verteilt und von uns sowie meinen Eltern geschenkt. Wem das vielleicht viel vorkommt: bei uns gibt es dafür keinen Adventskalender, d.h. keine täglichen Geschenke in der Vorweihnachtszeit.

Beim Großen, der jetzt 5 3/4 Jahre alt ist, ist es vollkommen klar, dass er Lego bekommt. Lego - seine erste große Spielzeug-Liebe, das erste Spielzeug, für das er sich aktiv interessiert und wovon er immer mehr haben möchte. Das hat sich in diesem Jahr so enorm entwickelt und obwohl mir seine Schnelligkeit beim Bauen und daraus resultierend die vielen unerfüllten Wünsche etwas Angst einjagen, finde ich es toll, dass er endlich etwas gefunden hat, was ihn fordert und wo er eintauchen und sich verwirklichen kann. Er war ja nie ein Spielkind und all die typischen Kleinkindspielsachen wurden nie lange bespielt. Insofern möchten wir das schon fördern und schauen immer, wo wir Lego etwas preiswerter bekommen können. Denn sein Wunschzettel umfasst ca. 80% des Lego-Kataloges.

Wir haben für ihn gebraucht ein Lego Star Wars 3in1 Superpack gekauft, mit dem er drei verschiedene Star Wars-Szenarien bauen kann und hoffentlich eine Weile beschäftigt sein wird. Lego Star Wars, Ninjago und Nexo Knights stehen hoch im Kurs.


Daneben wünschte er sich schon lange das Lego Creator Wohnmobil 3in1, das für ein Alter ab 9 Jahren angegeben ist. Ich bin gespannt, ob er damit schon klar kommt. Es lässt sich in ein Ferienhaus oder eine Yacht umbauen. Die Großeltern werden dieses Geschenk mitbringen, wenn sie uns einen Tag in unserem Weihnachtsurlaub in unserem Stamm-Ferienpark besuchen, und er wird damit gut beschäftigt sein. Dafür brauchen wir weniger Spielzeug mitzunehmen...


Weiterhin bekommt er ein Olchi-Buch, nämlich "Die Olchis. Gefangen auf der Pirateninsel", weil er sich über diese Wesen köstlich amüsieren kann, sowie ein neues Tiptoi-Buch, entweder "Mein großer Weltatlas" oder "Mathe 1.Klasse", weil er sich so intensiv für Zahlen und für's Rechnen interessiert. Das entscheiden wir kurz vorher, wir haben beide Bücher schon da.




Da er Gesellschaftsspiele eigentlich mag, auch wenn er es hasst, zu verlieren, kriegt er auch ein Spiel geschenkt, wahrscheinlich "Kakerlakak", was ihn im Urlaub im Kinderhaus immer amüsierte. Da gibt es seit letztem Jahr übrigens auch ein Nachfolgespiel namens "Kakerlaloop", wo die batteriebetriebene Kakerlake durch Loopings klettert.


Die Kleine, jetzt 3 1/2 Jahre alt, ist schon seit einiger Zeit eine Pferdenärrin und möchte am liebsten immer zu den Pferdekoppeln fahren, wo wir manchmal spazieren gehen, oder auf einen Pferdehof. Ich finde das lustig, denn ich selbst war früher nie ein Pferde-Mädchen und ich weiß nicht, woher sie das hat. Aber ihre Begeisterung ist total niedlich und deshalb bekommt sie als Hauptgeschenk das süße Baby Born Pferd mit Fohlen und natürlich auch den passenden Stall dazu.


Natürlich kriegt sie auch ein Tiptoi-Buch, schließlich ist sie von beiden Kindern die Tiptoi-Begeisterte. Wir haben "Unsere Jahreszeiten" für sie ausgesucht, da sie es liebt, die Lieder des Jahreskreislaufs zu singen und sich für alles rund um die Jahreszeiten interessiert. Sie weiß schon genau, dass es nach ihrem Geburtstag im Mai endlich wieder Erdbeeren gibt!


Desweiteren bekommt sie Lego Juniors Emmas Eiswagen. Ich vermute mal, dass der Große ihr diesen zusammenbauen wird, aber das Eis zu verkaufen wird sie sich nicht nehmen lassen, das macht sie im Garten in ihrem Spielhaus auch immer gern. Und vielleicht kann man sie so auch schon ein wenig für Lego begeistern und irgendwann sitzen beide Kinder ruhig im Kinderzimmer und bauen vertieft vor sich hin. Ein frommer Wunsch, ich weiß;-)

Weiterhin wünscht sie sich eine Prinzessinnenkutsche, die sie eigentlich von den Großeltern bekommen soll, aber da haben wir noch nicht die Richtige gefunden. Zwei Kleinigkeiten erhält sie noch, nämlich die CD "Funkelnde Sterne für die Prinzessin" und das Buch "Prinzessin Maja und das magische Reitturnier", was ihre Pferde- und Prinzessinnenliebe vereint. Ich finde diese Leidenschaften sehr süß und trotzdem fremd, weil ich als Kind anders war. Für mich ist das eine neue Welt.



Ein bisschen Kleinkram kommt noch dazu und wie gesagt, es wird auf Nikolaus, Weihnachten und die Großeltern aufgeteilt. Vielleicht war noch eine Idee für euch dabei?
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausdenken und Besorgen der Weihnachtsgeschenke! Habt ihr schon alles zusammen oder seid ihr eher der Typ "auf den letzten Drücker"?

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