Montag, 16. Mai 2016

Unser Pfingstwochenende in Bildern 14.-16. Mai 2016

Nach dem letzten Geburtstagswochenende sollte das Pfingstwochenende gern ruhiger werden. Allerdings hatten wir auf besseres Wetter gehofft. In weiser Voraussicht fuhren wir am Freitag Nachmittag, als es noch sommerlich warm war, in unseren Garten und genossen den vorerst letzten Frühsommertag. Der Mann hatte am Freitag mit einem befreundeten Papa unseren neuen Spielturm aufgebaut (darüber folgt noch ein gesonderter Beitrag), war allerdings noch nicht fertig geworden und werkelte nachmittags weiter. Wir blieben so lange wie möglich und merkten abends schon, wie es abkühlte.


Am Samstag war der Herbst da. Der Mann fuhr trotzdem wieder in den Garten und baute mit einem anderen Freund weiter am Spielturm. Ich bespaßte ab 9 Uhr zuhause die Kinder und ging später mit der Kleinen einkaufen. Der Große blieb erstmals 45 Minuten ganz allein zuhause. Er wollte nicht mitkommen (das Anziehen war wie üblich die Hürde) und so probierten wir das mal aus. Ich machte mir eigentlich keine Sorgen, da er kein Kind ist, das für Chaos oder gefährliche Dinge bekannt ist. Vorsorglich schloss ich die Wohnungstür von außen ab, damit er nicht aufmacht, falls es klingelt, hatte später dann aber Skrupel, da er im Brandfall eingeschlossen wäre. Wie macht ihr das, schließt ihr ab oder nicht? Es klappte jedenfalls wunderbar und war kein Problem. Wieder ein Schritt hin zu mehr Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.

Am Samstag Nachmittag fuhren wir dann dick eingemummelt alle zusammen in den Garten und weihten den fast fertigen Spielturm ein. Die Kleine jauchzte und schaukelte sofort lange und ausdauernd. Der Große rutschte ein Mal und schnappte sich dann die Heckenschere, um Gartenarbeit zu machen. Bestimmt eine Dreiviertelstunde beschäftigte er sich mit dem Schneiden der Hecke, lieber als auf dem Spielturm zu spielen. Ich machte auch noch ein bisschen Gartenarbeit, was mit meinem seit Wochen schmerzenden Rücken zur Zeit eher schwierig ist.



Am Sonntag Vormittag fuhr der Mann mit den Kindern in die Autowaschanlage und danach noch kurz in die Innenstadt. Das Wetter war unberechenbar und man musste immer auf einen Regenschauer gefasst sein. Ich wirbelte zuhause und kriegte einen Heulanfall, als sie nach 1,5 h wiederkamen und ich noch nicht eine einzige Sache für mich selbst gemacht hatte. Nach dem Mittagsschlaf ging ich dann mit den Kindern raus: wir besuchten das hiesige Jazzfest in unserem Park, das immer am Pfingstwochenende stattfindet. Ich hatte sogar Tickets dafür gewonnen. Trotzdem kam noch einiges an Ausgaben zusammen und ich ärgere mich hinterher immer, wieviel Geld für das kurze Vergnügen den Bach runter geht.


Am Montag wurde vormittags zuhause gespielt. Die Kinder bauten sogar eine Weile allein die Eisenbahn zusammen, eine absolute Rarität. Am Nachmittag wollten wir anlässlich des Deutschen Mühlentags zu einer nahegelegenen Wassermühle fahren. Da der Große aber kurzfristig zu einem Freund eingeladen wurde, machten wir den Ausflug zu dritt, nachdem der Große abgegeben war. Die Kleine war allerdings ziemlich grantig und fand es nicht lustig ohne den Großen. Oje, das wird wieder schwierig für sie, wenn er auf Kitareise fährt.



Dann waren wir alle ziemlich platt und müde. Ob die Kinder nach so einem langen Wochenende auch so kaputt sind wie wir Eltern? Schade, dass das Wetter dermaßen kalt und unberechenbar war, sonst hätten wir lieber im Garten ein wenig entspannt. Hoffentlich kommt der Frühsommer bald wieder.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr wie immer unter #wib und bei Geborgen Wachsen.

4 Kommentare:

  1. Klingt alles recht aufregend.
    Oh deine bedenken wegen eines Brandes kann ich gut verstehen. Als wir unsere Tochter das erste mal allein zuhause gelassen haben habe ich auch abgeschloßen & das selbe gedacht. Beim zweiten mal habe ich ihr ein paar Regeln erklärt wie z.b. die klingel zu ignoriren oder vorher durch den Spion zu gucken usw.

    Zum Jazzfest wollten wir eigentlich auch gerne hin, aber der Kleine wurde krank. Aber wenn ich von euren extra kosten lese, bin ich froh wieder etwas Geld gesparrt zu haben.

    Ich wünsche euch nach so erlebnissreichen Tagen etwas Ruhe. ;-)
    Lg Nicky

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    1. Danke Dir! Ich muss mir das nochmal genau durchdenken, wie wir das zukünftig machen, wenn er allein zuhause bleibt.
      Liebe Grüße!

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  2. Abschließen würde ich auf keinen Fall. Bei einem Brand wirst du ja deines Lebens nicht mehr froh! Wie mutig von ihm allein zu Hause zu bleibenbleiben. Finde ich toll. Unser Großer wird bald 6,doch das ist noch undenkbar. Wenn dann würde ich meine Handynummer als Kurzwahltaste programmieren und mit ihm vorher üben, mich anzurufen. Türen würde ich nicht abschließen,ihm aber verbieten, diese zu öffnen, wenn es klingelt.

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    1. In dem Moment war es mir wichtiger, dass er bei einem Klingeln nicht die Tür öffnen kann. Das mit dem Anrufen ist eine gute Idee. Oder ein Codewort mit ihm einüben, das er dann abfragen muss.
      Bei ihm war es weniger der Mut, sondern der Unwillen, rauszugehen. Ist bei ihm ja immer schwierig, von zuhause loszukommen. Und er genießt auch mal das Alleinsein zuhause und macht auch keinen Mist. Die Kleine würde die ganze Wohnung auf den Kopf stellen ;-)
      Liebe Grüße!

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