Wer seid ihr?

Inspiriert durch die Feedback-Ecke des Blogs Terrorpüppi möchte ich gern eine Seite speziell für meine LeserInnen bereitstellen. Mich interessiert, wer ihr seid, welche Erfahrungen ihr als Eltern gemacht habt, wie ihr auf meinen Blog aufmerksam geworden seid und was ihr besonders interessant findet. Also alles, was euch so bewegt. Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Kommentar hier hinterlasst, so dass ich euch besser kennenlernen kann. Ihr könnt mir auch gern Fragen stellen, die nichts mit einem Blogbeitrag zu tun haben. Vielen lieben Dank!

18 Kommentare:

  1. Mensch, da wollte ich dir doch schon längst mal was hier reingeschrieben haben :)

    Ich lese deinen Blog sehr gerne, weil ich es einfach spannend finde, in welcher Weise du du dich kritisch mit deinem Familienleben auseinandersetzt. Du sagst ja selbst, dass du schonungslos schreiben willst und das gelingt dir definitiv sehr gut! Manchmal würde ich mir allerdings auch ein wenig mehr die Sonnenseiten wünschen...

    Da ich weder auf Bastelanleitungen noch Kochrezepte erhöhten Wert lege, bin ich froh, dass hier nicht auch noch zu finden ;) du schreibst über euch und das wirklich sehr reflektiert - behalte das bitte bei!

    Lieben Gruß
    Jessi

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    1. Liebe Jessi,
      vielen lieben Dank für Dein Feedback! Tja, die Sonnenseiten... Vielleicht geht es mir da wie vielen Songwritern, die nur bei Unglück und Seelenschmerz gute Texte produzieren können;). Sternstunden waren auf jeden Fall die Geburt und Wochenbettzeit meiner Kleinen, die ich ja auch verbloggt habe. Ansonsten schlummern noch viele problembehaftete Texte im Kopf. Deshalb schreibe ich zwischendurch immer wieder Alltagsgeschichten (was Du nicht gern liest, wie ich weiß), um nicht nur negativ rüberzukommen. Und um mich selber zu entspannen;)
      Liebe Grüße!

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  2. Vielen Dank für den tollen Blog. Ich stoße in letzter Zeit, angestoßen durch die "Regretting Motherhood" Diskussion vermehrt auf solche kritischen Familienblogs. Ich bin, wie bestimmt viele, sooo dankbar, dass ich endlich das Gefühl habe nicht allein zu sein mit meiner kritischen Perspektive auf Mutterschaft. Ich erlebe fast alles ähnlich wie du und andere Bloggerinnen: Schwieriges Kind mit massiven Trennungsproblemen, Stillproblemen, postnatale Depression, die aber nicht ernst genommen wurde, keinerlei familiäre Unterstützung, Vollzeit-arbeitender Mann, der nach 4 Wochen Elternzeit wieder voll angefangen hat zu arbeiten und das Kind nur morgens früh und kurz abends sieht, keine direkte Unterstützung im Freundeskreis, da alle vollzeit arbeitend und oft kinderlos sind, der versuch nebenbei noch eine Job und eine Promotion auf die Reihe zu kriegen, etc. etc... Ich finde solche Kommentare wie 'Jammern auf hohem Niveau' und 'Hättest du dir ja früher überlegen können' extrem ungerecht und naiv. Ich denke auch so oft an den Spruch "es braucht ein ganzes Dorf...." und kann nur manchmal ziemlich verbittert den Kopf schütteln wenn mir die Vollzeit Mamis mit diversen Omas, Opas, Tanten, Schwestern, ... um die Ecke und einem Mann der Freiberufler ist, ihr "Leid" klagen. Ich finde es schade, dass man durch diese äußeren und schwierigen Umstände die Freude am Muttersein verliert bzw. garnicht erst bekommt. Will auf jeden Fall nur sagen: Mach weiter so! Die Happy Sushine Geschichten können die Leute ja anderswo lesen...!

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    1. Vielen lieben Dank für Deinen bewegenden Kommentar! Ich freue mich, wenn es andere Mamas tröstet, solche Blogs wie meinen zu lesen, und bin immer wieder verblüfft, wie viele es von uns gibt. Im privaten Umfeld treffe ich sie jedenfalls nicht. Ich kann Dir sagen, dass ich vieles schon mit angezogener Handbremse schreibe und gern noch offener sein würde. Genau deshalb habe ich bewusst keinen Regretting Motherhood-Text geschrieben; ich hatte Angst vor meinem eigenen Text...
      Ich denke ähnlich wie Du, dass die fehlende Entlastung einer der wichtigsten Punkte ist, weswegen es so schwierig ist. Mit ein wenig Abstand kann man doch immer wieder neue Kraft tanken. Ich lese auch oft von kinderfreien Wochenenden und Reisen etc. und werde dadurch frustriert. Ich selbst habe in jetzt 4 1/4 Jahren keine einzige Nacht ohne meins meiner Kinder verbracht, und zwar nicht aus Überzeugung oder Aufopferung, sondern weil es schlicht nicht ging, erst mit dem Großen nicht und jetzt mit der Kleinen. Zum Glück ist mein Mann sehr präsent, arbeitet Teilzeit und hat lange Elternzeiten genommen. Dennoch kann er natürlich nicht das auffangen, was an anderen Entlastungspersonen fehlt, und mein schlechtes Gewissen tut sein übriges.
      Wie alt ist denn Dein Kind? Bist Du mit dem Kind zuhause oder??
      Ich sage auf solche Vorwürfe, die Du erwähnst, immer, ich wusste nicht, wie schwierig es wirklich ist und ich kannte mich auch nicht gut, wusste z.B. nicht, wie ruhebedürftig ich eigentlich bin. Aber Verständnis fehlt oftmals.
      Deshalb werde ich weiter problembehaftete und kritische Texte schreiben, auch wenn ich mir den einen oder anderen Kommentar einfange;). Aber schönreden war noch nie mein Ding, das sollen andere machen.
      Liebe Grüße und alles Gute! Ich freue mich, dass Du hier gelandet bist!

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  3. Liebe Frühlingskindermama!
    Was du schreibst berührt mich sehr. Oft überkommt mich das Bedürfnis, dich zu umarmen. Ganz impulsiv. Du musst hierauf nicht antworten, doch immer wieder stelle ich mir die Frage: Kann es sein, dass du nicht nur hochsensibel, sondern auch hochbegabt bist? Dass mitunter eine stetige Unterforderung dazu beiträgt, dass es dir bisweilen nicht so gut geht? Ich kann jeden deiner Gedanken nachvollziehen, habe allergrößten Respekt davor, dass du diese sensiblen Themen öffentlich machst. Danke dafür.

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    1. Vielen lieben Dank für Deinen unglaublich liebevollen Kommentar und Deine Worte! Solche Menschen bräuchte ich in meiner Nähe, um mich nicht immer so allein zu fühlen...
      Zu Deiner Frage: ich denke das nicht bzw. beim Einlesen in das Thema ist nichts bei mir angesprungen, so wie es bei der Hochsensibilität war. Bei der HS habe ich mich in fast allem wiedererkannt, bei der HB passt sicher einiges, aber anderes wieder gar nicht. Ich liebe z.B. Routine, Struktur etc., was hochbegabte Menschen wohl eher nicht tun. Dagegen bin ich kein Mensch für Detailwissen, sondern vielseitig interessiert. Ich bin eigentlich in einerm permanenten Zwiespalt zwischen intellektueller Unterforderung und emotionaler/psychischer und zeitlicher Überforderung durch die Kinder. Gleichzeitig aber auch gar kein Karriere- oder Weiterbildungsmensch. Ich möchte eine Arbeit mit viel Routine (habe ich) und gleichzeitig die Möglichkeit haben, wenigstens ein Stück weit meinen Interessen nachzugehen (habe ich im Moment nicht). Da wäre ich schon mit wenig zufrieden, zugunsten meiner Kinder, aber nicht mal das ist möglich, das macht unzufrieden. Zwar habe ich mich schon als Kind oft meiner Zeit voraus gefühlt, aber das ist ja auch ein Merkmal der Hochsensibilität. Ich habe definitiv eine intensivere Reizverarbeitung, aber mein Gefühl tendiert eindeutig zur Hochsensibilität.
      Lieben Dank nochmal und wenn Du magst, kannst Du mich ja mal anmailen... Ich freue mich, dass Du bei mir liest.
      Liebe Grüße!

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  4. Liebe Frühlingskindermama,

    durch Zufall bin ich auf Deinen Blog gestoßen und bin unglaublich begeistert von Deinen offenen Worten. Es tut sooo gut, dass es auch anderen Mamas so geht. Ich habe auch einen Sohn, der jetzt 2 Jahre alt ist. Momentan durchleben wir gerade wieder eine harte Phase und da helfen mir Deine Berichte wirklich sehr. Tausend Dank dafür!!! Mein Sohn war auch mehr oder weniger ein Schreibaby und ist es irgendwie bis heute geblieben. Leider war und bin ich keine tiefenentspannte Mama und konnte und kann ihm wahrscheinlich die Ruhe und Ausgeglichheit, die er bräuchte, nicht immer geben. Ich habe was sein erstes Lebensjahr betrifft immer noch furchtbare Schuldgefühle, dass ich der Auslöser war, der ihn erst zu einem Schreibaby gemacht hat. In so anstrengenden Phasen wie momentan, melden sich sich verstärkt wieder. Allerdings habe ich ein großes Glück, mein Mann und ich arbeiten seit einem halben Jahr beide 2,5 Tage, das tut schon gut und ich habe wieder mehr Kraft, wenn ich den Abstand habe. Es ist somit immer jemand von uns beiden bei unserem Sohn, der auch unter extremer Trennungsangst leidet und Phasen hat, wo er nicht mal bei der Oma bleibt. Er kommt dann mit 3 ganz normal in der Kindergarten. Die letzten 2 Jahre waren schon wirklich heftig, ich glaube, das kann nur jemand nachvollziehen, der das auch erlebt hat. Ich habe immer noch Momente,da denke ich, das habe ich mir ganz anders vorgestellt...! Wir wünschen uns trotzdem noch ein zweites Kind, allerdings klappt es leider nicht und auch bei unserem Sohn hat es lange gedauert. Ich freue mich sehr auf weitere Berichte von Dir. Ganz herzliche Grüße aus dem Süden von Deutschland!

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    1. Ganz lieben Dank für Deinen tollen, offenen Kommentar und schön, dass Du meinen Blog gefunden hast. Der Auslöser dafür, dass Dein Sohn ein Schreibaby war/ist, bist Du mit Sicherheit nicht gewesen. Aber es ist leider tatsächlich so, dass ein unguter Kreislauf der Anspannung entsteht, das war bei uns nicht anders. Herauskommen könnte man da nur mit viel Entlastung, die wiederum bei solchen Kindern meist nicht möglich ist, da die entlastenden Personen selbst hilflos und überfordert sind. Ich war auch keine tiefenentspannte Mama, aber das war ich bei meiner Kleinen auch nicht, und sie ist kein Schreibaby gewesen. Es liegt am Temperament des Kindes und ich glaube ja, das bleibt auch immer irgendwie erhalten. Mein Sohn hat sich insgesamt ganz toll entwickelt, aber die Grundtendenzen des Schreibaby-Charakters schimmern immer noch durch. Ganz schlimm war die Autonomiephase mit ihm.
      Es ist super, dass ihr Eltern euch arbeitsmäßig gut aufteilen könnt, so dass jeder mal Abstand hat. Das ist so wichtig, gerade, wenn euer Kind zuhause betreut wird. Mein Mann hat ja bei meiner Kleinen 1 Jahr Elternzeit (mit mir zusammen) gemacht, weil die Angst einfach so groß war, dass es wieder ein Schreibaby wird. Ich kann Dich total verstehen und habe sehr lange gebraucht, bis ich halbwegs akzeptiert habe, dass ich mir das alles ganz anders vorgestellt hatte.
      Ich persönlich würde zu einem großen Altersabstand des Geschwisterkindes bei solch einem anspruchsvollen Kind raten, bis alle sich etwas gefangen und stabilisiert haben. Es kommen noch anstrengende Monate/Jahre...
      Ich danke Dir für Deine Worte und sende viel Kraft und Durchhaltevermögen!
      Liebe Grüße!

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  5. - Teil 1/3 -

    Liebe Frühlingskindermama,
    bei der Suche im Internet nach „autonomen Kindern“ ist Dein Blog mit als einer der ersten aufgetaucht. Und er ist sehr lesenswert! Vielen Dank dafür! Beim Stöbern war ich an mehreren Stellen versucht, gleich einen Kommentar zu schreiben. Aber dieser Teil hier, „Wer seid ihr“, ist genau richtig.

    Ich bin ebenfalls Jahrgang 74, habe was naturwissenschaftliches studiert und dabei meinen Mann kennengelernt. Wir haben zwei Kinder – einen Sohn, 2002 geboren, und eine Tochter, 2003 geboren. Die beiden sind ziemlich genau 21 Monate auseinander. Bedeutet, unser Sohn ist jetzt vor kurzem 14 Jahre geworden und die Tochter ist 12 ½ Jahre alt.

    Es gäbe so vieles zu berichten, dass ich gar nicht so recht weiß, wo bzw. wie ich anfangen soll. Dieser Bericht ist aus meiner Sicht geschrieben. Mein Mann würde einiges sicherlich anders schildern. Ich habe unsere Tochter schon immer als schwierig empfunden. Für das Baby- bzw. Kleinkindalter kann ich das an nichts speziellem fest machen. Es war einfach immer anstrengend. Als Beispiel: Windel wechseln auf dem Fußboden, Arme der Tochter mit den Füßen festhalten, Beine der Tochter unterm eigenen Po festklemmen und trotzdem Kampf, bis die Windel endlich am Po fest war. Stillsitzen im Hochstuhl, trotz Gurten – keine Chance!

    Wir hatten bei beiden Kindern von Anfang an das Gefühl, dass die herkömmlichen Erziehungsmethoden nicht wirklich funktionieren. Wir, also vor allem ich, haben uns schon sehr zeitig in alle möglichen Richtungen immer umgehört. Dabei ist mir z. B. das Buch „Kinder fordern uns heraus – Wie erziehen wir sie zeitgemäß“ von R. Dreikurs und V. Soltz über den Weg gelaufen. Dieses Buch hat mir bzgl. meiner Art, wie ich mit den Kindern kommuniziere sehr geholfen. Beispiel: Ich habe zu meiner Tochter, damals ca. 5 Jahre alt, gesagt „Das hast Du aber gut gemalt“. Sie explodiert umgehend. In Ihren Ohren beinhaltet mein Satz eine Wertung ihrer Person. Sie hasst es, wenn sie das Gefühl hat, bewertet zu werden. Hätte ich gesagt „Dein Bild gefällt mir, weil…“, hätte ihr das den Freiraum gegeben zu sagen, „Echt? Mir gefällt es nicht, weil….“ Manchmal bin ich mir ziemlich bescheuert vorgekommen, wie sehr ich darauf achte, nicht nur was ich meinen Kindern sage, sondern auch wie und mit welchen Worten ich es sage.

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  6. - Teil 2/3 -

    Beide Kinder sind als Hochbegabt getestet. Die Tochter hat außerdem starke Tendenzen zum Perfektionismus und im Laufe der Jahre sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass sie auch hochsensibel ist. Anhaltspunkte für Perfektionismus: Dinge, wo sie denkt, die schafft sie nicht, tut sie erst gar nicht. Fehler sind inakzeptabel. Sehr klare Vorstellung, wie z. B. das Gebastelte werden soll. Wenn es nicht so wird, weil z. B. die motorische Reife einfach noch nicht da ist – die schiere Verzweiflung! Und derjenige der helfen will, macht sowieso alles nur verkehrt. Anhaltspunkte für Hochsensibilität: Essen war immer schwierig. (Nicht, dass es jetzt wirklich einfach wäre...) Nudeln ohne Soße, Reis ohne Soße, Kartoffeln nur als Kartoffelbrei und ohne Soße, Schnitzel ohne alles… Das schränkt den Speiseplan ganz schön ein. Superfeines Gehör. Sie hört durch die geschlossene Tür, nicht nur das was geredet wird, sondern auch was geredet wird. Selbst wenn man leise redet und sie nicht bewusst lauscht. Wechsel von Bezugspersonen – schwierig. Nicht nur im Kindergarten. Jetzt am Gymnasium gibt es zu jedem Halbjahr Lehrerwechsel… Ansonsten: Zu viele Auswahloptionen, egal bei was, bedeuten puren Stress, da für alle Optionen erst die Auswirkungen bedacht werden müssen.

    Schule überhaupt. Die Note zwei ist für sie eine schlechte Note. Sie selber möchte für jede 1 gefühlte tausendmal gelobt werden. Ich kann das nicht, da ich das Gefühl habe, dass dieses Loben nur Ihren Perfektionismus verstärkt. Sie fordert das Lob aber regelrecht ein – was sich für mich dann nicht mehr ehrlich von meiner Seite aus anfühlt. Sie glaubt im Unterricht etwas nicht verstanden zu haben (die anderen haben es garantiert alle verstanden, weil die ja nicht nachfragen) führt zu so einem Wutausbruch, dass kein Unterricht mehr möglich ist. Sie hat sich inzwischen schon Verweis und sogar zwei Tage Schulausschluss (in der 7. Klasse als zwölfjährige!) eingehandelt. Was soll man sagen, wenn die Lehrer fragen, warum sie so ist? Wir Eltern haben nur das Glück, dass unser Sohn an derselben Schule ist und ein richtiges Vorzeigekind. Noten mit minimalem Aufwand im absolut akzeptablen Bereich, super engagiert, höflich etc. Somit kann das Verhalten unserer Tochter mindestens nicht auf die Erziehung zu Hause geschoben werden.

    Sie fordert sehr stark die Beachtung ihrer Bedürfnisse ein, kann und will aber die Bedürfnisse anderer, insbesondere ihrer Eltern, nicht akzeptieren und auch nicht respektieren. Z. B. bin ich gegen 22:30Uhr ins Bett gegangen – sie irgendwann nach mir und hat mich wieder aus dem Bett geholt, weil sie möchte, dass ihr jemand „Gute Nacht“ sagt. Es nicht zu tun, hat zu Schreianfällen geführt.

    Sie ist für Ihr Alter eine zierliche Person, hat aber die Energie eines gestandenen Mannsbildes! Wenn sie all die Energie, die sie auf die Verteidigung und Durchsetzung ihrer Bedürfnisse verwendet, im positiven verwenden würde, könnte sie Berge versetzen. Leider hat sie noch nicht begriffen, dass man manche Ziele mit Charme, sozusagen „von hinten durch die Brust“, viel schneller und mit viel weniger Energieverlust erreichen könnte. Kampf scheint immer und überall das Mittel der Wahl zu sein.

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  7. - Teil 3/3 -

    Auf Grund ihres Verhaltens in der Schule und auch meiner Verzweiflung zu Hause, haben wir in den letzten Jahren diverse Kontakte zu Psychologen gehabt. Unsere Tochter verwehrt sich jeglicher Hilfe von außen! Obwohl es uns ja gar nicht darum geht, sie zu ändern, sondern darum, bei ihr das Bewusstsein zu wecken, dass bei uns in der Familie manches anders läuft als bei anderen und das jeder so seine Grenzen und Möglichkeiten hat. Ihre Worte: „Ich brauche keine Hilfe“. Nicht mal über den Weg, dass Mama Hilfe braucht. Einen Familientermin hat sie mit schreien, verbalen Beleidigungen, gezieltem Treten und Schlagen so boykottiert, dass der Termin von Seiten der Psychologen abgebrochen wurde. In einem anderen Termin, wo sie alleine im Gespräch war, weil Mama Hilfe braucht, waren ihre Worte „Das ist mein Privates. Das geht sie gar nichts an“.

    Sicher hat sich einiges/vieles schon zum Besseren verändert. Und trotzdem ist es immer noch unsagbar schwierig und anstrengend. Zeitweise bin ich froh, auf Arbeit gehen zu können, um dem „Affentheater“ zu Hause entgehen zu können. Natürlich habe ich meine Tochter lieb – sie ist meine Tochter, ein Wunschkind. Aber wie lange/wie oft kann man von Eltern verlangen, dass sie ihre Liebe gegenüber dem eigenen Kind mit Umarmung oder Worten zeigen (wenn das Kind tatsächlich mal von sich aus danach verlangt), wenn die Eltern keine Stunde vorher durch eben dieses Kind getreten (gezielt in die Magengegend) und beleidigt (Wörter wie Idiot und Arschloch gehören noch zur harmlosen Kategorie) worden sind? Und das nicht einmal im Monat, sondern (phasenweise) fast täglich bzw. einmal wöchentlich über mehrere Jahre???

    Oft habe ich das Gefühl, für unsere Tochter wäre es gut zu begreifen, dass sie anders ist als andere. Und das Anders-Sein nicht gleichbedeutend ist mit Schlechter-Sein. Es wäre gut für sie zu begreifen, dass Ihre Hochsensibilität eine Gabe ist, was Besonderes ist, dass das aber eben auch seine Probleme mit sich bringen kann und es Situationen gibt, in denen oder vor denen sie sich selber schützen muss. Aber wie helfe ich jemandem, der gar keine Hilfe will?

    Es sind jetzt bald drei A4-Seiten voll - dabei habe ich einige Dinge erzählt, manches angerissen und so vieles noch gar nicht geschrieben. Was ich noch sehr wichtig finde zu erwähnen: Man muss unheimlich aufpassen, dass man den eigenen Stress mit den Kindern nicht am Partner auslässt und andersherum den Stress des Partners mit den Kindern auch nicht auf sich persönlich bezieht. Autonome Kinder haben das Potenzial, völlig unabsichtlich, ihre Eltern zu entzweien. Und das wäre, glaube ich, das Schlimmste, was diesen Kindern passieren könnte. Würden mein Mann und ich nicht sehr bewusst mit der ganzen Situation umgehen, hätten wir uns schon total zerstritten und wäre ich alleinerziehend, hätte ich meine Tochter nicht mehr bei mir zu Hause…

    Herzlichst - Anjana

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    1. Liebe Anjana,
      ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar und den ausführlichen, sehr spannenden und bewegenden Bericht über Deine 14 Jahre Erfahrung mit Deinen Kindern. Unheimlich wertvoll, weil man erahnen kann, wohin es sich entwickeln kann. Erstmal Hut ab vor eurem Altersabstand, für mich waren schon unsere 26 Monate echt hart. Vieles, was Du beschreibst, kenne ich selbst auch von meinem Großen, inklusive dem, was es bei Eltern, vor allem einer selbst hochsensiblen Mama wie mir, auslöst. So ein Kind erfordert schier unglaubliche Kräfte und Nerven. Bei uns ist es im Moment so, dass es uns viel besser miteinander geht als die letzten Jahre, weil unser Leben jetzt stabil ist. Wir kennen uns mittlerweile besser, unser Sohn steht noch nicht unter Leistungsdruck etc. Das wird, wenn er in die Schule kommt, sicherlich wieder einiges durcheinander werfen und einigem sehe ich mit Grauen entgegen. Er ist auch sehr perfektionistisch, hat null Frustrationstoleranz, egal wie sanft man mit ihm übt, und ich fürchte mich jetzt schon vor dem, was die Schule mit/aus ihm machen wird. Deswegen genieße ich gerade tatsächlich bewusst noch die anderthalb Jahre Kita und dass wir nun endlich halbwegs wissen, wie wir mit ihm umgehen müssen.
      Die Beachtung der eigenen Bedürfnisse einfordern, aber die anderer Menschen nicht zu respektieren, kenne ich auch von meinem Großen sehr gut. In dieser Hinsicht hat er zwar einiges dazugelernt, aber eher wie einen Automatismus/eine Regel, nicht als Grundbedürfnis oder aus Zuneigung für einen Menschen. Das macht mir persönlich sehr zu schaffen. Und dass die gesamte Energie, die für "Negatives" verschwendet wird, eingesetzt werden könnte, um ganz viel Positives zu erreichen, das habe ich schon von Babyzeiten an immer wieder über ihn gesagt. Das Beachtung einfordern, aber sich nicht helfen wollen lassen, das Gefühl, als Punching-Ball benutzt zu werden, alles das kenne ich nur zu gut. Insofern wirklich sehr viele Ähnlichkeiten. Ich danke Dir sehr für Deine Erfahrungen! Auch mit Deinem letzten Absatz hast Du leider sehr recht...
      Habt ihr mal über Asperger-Autismus nachgedacht? Vieles davon überschneidet oder überlagert sich ja mit Hochbegabung und Hochsensibilität und oft kann man gar keine deutliche Grenze ziehen. Gibt es in euren Familien Hochbegabung/Hochsensibilität?
      Ich würde mich freuen, wenn Du mich auf dem Laufenden hältst und weiter berichtest.
      Alles Gute, viel Kraft und liebe Grüße!

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    2. Liebe Frühlingskindermama,
      danke für Deine nette Antwort! Den Namen Deines Blogs finde ich übrigens sehr gut gewählt – er strahlt so viel Zuversicht aus! Ich finde es außerdem bemerkenswert, wie nett Du jeden Kommentar auf Deiner Seite beantwortest!

      Meiner Meinung nach ist mein Mann ebenfalls Hochbegabt. Er ist zwar nicht getestet, aber die Art wie er Informationen registriert, Zusammenhänge sieht, für jedes Problem (sofort) eine Lösung findet etc.

      An Asperger-Autismus haben wir bei unserer Tochter auch schon gedacht. Zum Ende der Grundschulzeit wurden wir sogar von Seiten der Schule darauf angesprochen. Trotz alledem bestand zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich die Veranlassung sie testen zu lassen, da einfach zu viele Punkte doch nicht übereingestimmt haben. Und jetzt, wo es vielleicht hilfreich wäre, ist sie nicht kooperationswillig, da sie jede Aktivität als Angriff auf Ihre Persönlichkeit empfindet.

      Außerdem stellt sich mir immer auch die Frage, ob es für jedes Verhalten, dass anders als die Masse ist, eine Testung mit irgendeinem Ergebnis geben muss. Kinder befinden sich doch permanent in Entwicklung. Sowohl körperlich als auch geistig. Durch eine Testung mit irgendeinem Ergebnis besteht sehr schnell die Gefahr, dass sie in eine Schublade gesteckt werden und gerade auch dritte Personen können sich dann vielleicht nicht mehr Vorurteilsfrei auf dieses Kind einlassen. Ich sehe Testen, egal wofür bzw. worauf, als sehr zweischneidiges Schwert an.
      Dass unser Sohn z. B. als Hochbegabt getestet ist, haben wir am Gymnasium nicht wirklich erzählt, da einfach nicht die Veranlassung dafür bestand. Wird so eine Testung mit entsprechendem Ergebnis bei den Lehrern publik gemacht steigen auch die Erwartungen an die Noten. Hochbegabt sein bedeutet aber eben nicht zwangsläufig, dass immer gute bzw. sehr gute Noten da sind.

      Deine Ausführungen zu der intuitiven Beziehung finde ich sehr interessant. Bei meiner Tochter habe ich sehr oft das Gefühl gehabt, gerade auch wo sie noch kleiner war, dass sie meine innere Stimmung viel eher wahrgenommen hat als ich selber für mich. Es gab auch Momente, wo ich das Gefühl hatte, dass sie in einer Art und Weise emotional regelrecht schon abhängig von mir ist, dass es mir fast Angst bereitet hat.

      Ich denke es ist wichtig, nicht die Hoffnung zu verlieren. Tage die gut laufen muss man versuchen besonders gut im Gedächtnis zu behalten, da diese einem die Kraft geben, den nächsten Gewittersturm gelassener zu überstehen. Nur leider bleiben uns Menschen oft die negativen Dinge mehr im Gedächtnis hängen als die positiven…

      Mit herzlichen Grüßen - Anjana

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    3. Liebe Anjana,
      vielen lieben Dank, ich finde es sehr interessant und tröstlich, was Du schreibst. Die Schubladen dienen eher für mich selbst, damit ich besser mit bestimmten Dingen umgehen kann. Ich habe noch nie seine vermutliche Hochsensibilität (oder auch meinen von Zeit zu Zeit immer wieder auftauchenden Asperger-Verdacht) in der äußeren Welt (Kita) aktiv angesprochen. Aber mir selbst hilft das sehr, einen Namen für die Besonderheiten zu haben. Ich bin gespannt, ob die Kita oder später die Schule irgendwann mit einem Verdacht auf mich zukommen wird.

      Übrigens finde ich auch, dass meine Kleine emotional von mir abhängig ist. Ich allerdings von ihr auch :-). Da sie aber noch klein ist und ein ganz "normales" Kind, denke ich, das wird im Laufe der Zeit nachlassen.

      Liebe Grüße und danke!

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    4. Liebe Frühlingskindermama,
      das mit den Schubladen kann ich verstehen. Auch ich kenne dieses Gefühl, dass man mit manchen Dingen besser umgehen kann, wenn „das Kind einen Namen hat“. Aber für die Interaktionen mit der Umwelt sehe ich das durchaus kritisch.

      Außerdem möchte ich mal wieder ein paar Worte zu unserer derzeitigen Situation erzählen: Unsere Tochter ist im Moment wieder sehr spürbar in allen Bereichen in Entwicklung. Körperlich wird sie sichtbar eine junge Dame. Ich hoffe sehr, dass sie dadurch nicht mehr um so viel jünger geschätzt wird wie bisher, da das ein Punkt ist, der sie doch immer in gewissen Maß geärgert hat. (Sie ist für ihr Alter eher klein – aber wir Eltern sind auch beide körperlich nicht die größten…) Außerdem hoffe ich, dass mit dem Einsetzen der Regel eine gewisse Ruhe im Hormonhaushalt einkehrt und sie dadurch seelisch etwas ausgeglichener wird. (Der erste körperliche Schub vor ca. 1 ½ Jahren hatte sie sehr spürbar in eine permanent gereizte Stimmung versetzt. Der eigene Körper verändert sich und sie hatte keinen Einfluss darauf, keine Kontrolle darüber…) Zu Ostern hatten wir folgende Situation: Wir haben meine Tante, die an Alzheimer leidet, im Heim besucht. Tochter war ganz das Musterkind! Hat sogar von sich aus der trockenen Pflanze Wasser gegeben und vertrocknete Blätter abgemacht und weggeworfen. Hinterher meinte sie zu uns sinngemäß: „Glaubt bloß nicht, dass ich jetzt immer so wohlerzogen bin und Euch helfe. Ich bleibe so kratzbürstig wie ich bin. Kuscheln ist was für Weicheier.“ Und das haben wir nicht nur einmal erlebt, sondern gleich zwei, drei mal! Immer ähnliche Situation mit ähnlichem Kommentar hinterher. Es zeigt doch sehr deutlich, dass sie es selber sehr genau registriert, dass sie sehr unangepasst ist. Und irgendwie hat uns Eltern dass sehr große Hoffnung gegeben! Man kann wieder ein Stück mehr und ein Stück anders mit ihr über bestimmte Dinge reden! Nicht immer, aber immer mal wieder…

      Ich habe gerade unsere gegenseitigen Kommentare noch einmal gelesen. Stichwort Schule: Soll Euer Sohn in die „normale“ Grundschule von Eurem Wohngebiet gehen? Oder habt Ihr Euch mal nach alternativen Möglichkeiten umgehört? Montessori , Waldorf oder vielleicht auch eine private Schule? Im Nachhinein denken wir oft, dass unsere Tochter vielleicht von Anfang an in einem Waldorfkindergarten und dann auch Waldorfgrundschule besser aufgehoben gewesen wäre…

      Herzliche Grüße - Anjana

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    5. Liebe Anjana,
      nun endlich die Antwort zu Deinem Kommentar. Die Episode, die Du schilderst, klingt wirklich spannend, genauso könnte ich mir das bei meinem Großen auch vorstellen. Genau zu wissen, dass das, was sie gemacht hat, anderen gefiel, und es trotzdem oder vielleicht genau deshalb nicht wiederholen zu wollen. Ich kenne so ein Verhalten von mir selbst übrigens auch, im privaten Bereich.
      Zur Schule: ein schwieriges Thema. Eigentlich wollte ich meinen Sohn nicht auf eine "normale" Schule schicken. Wir haben uns auch schon private Schulen angeschaut, von denen eine wirklich toll ist. Allerdings merke ich immer deutlicher, dass andere Faktoren für ihn vielleicht wichtiger oder genau so wichtig sind, z.B. sein Freundeskreis, ein Schulweg, den er selbstständig gehen kann, was das Selbstbewusstsein steigert, und das gewohnte Umfeld. Es ist sozusagen der Konflikt zwischen "Was hätte ich gern für ihn" und "Was ist für ihn am besten". Es wird also wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass er auf die "normale" Grundschule geht, und ich hoffe sehr, dass er auf eine verständnisvolle, unvoreingenommene und zugewandte Lehrerin (oder Lehrer) treffen wird. Glückssache. Ein bisschen Zeit ist ja noch, um ihn zu stärken.
      Danke und liebe Grüße!

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  8. Hallo Frühlingskindermama,

    ich bin Susann, 82er Baujahr und Mutter von 2 kleinen Töchtern. Ich bin auf Dich durch Deinen Kommentar auf mein Interview zum Thema Hochsensibilität bei Jil / von Herzen und bunt aufmerksam geworden und habe angefangen bei Dir reinzulesen.

    Ich mag es, so wie viele hier vermutlich, dass dies nicht der
    "Heile-Welt: Wir sind alle so fröhlich und haben Unmengen an Energie und Spaß an unserem Alltag mit unseren Kindern"-Blog ist. (Damit möchte ich diese nicht abwerten, denn davon bekomme ich auch kreativen Input, aber manchmal rauben sie mir auch einfach Energie.)

    Dein Blog gibt mir regelmäßig das Gefühl, dass ich nicht alleine mit meinen Problemen und Herausforderungen bin.

    Durch die erst vor Kurzem erkannte HS ist mir vieles klarer geworden. Zum Beispiel, warum es so ist das, obwohl die Kinder Wunschkinder waren, ich mich manchmal hinterfrage ob das alles so eine gute Idee war - einfach weil ich oft das Gefühl habe, dass ich nicht gut genug für sie bin.

    Und ich bin noch lange nicht auf dem Weg, einen Alltag zu leben, der auch mich zufrieden macht (Perfektionismus lässt grüßen) Damit meine ich nicht ein aufgeräumtes und sauberes Haus, sondern die emotionale Schiene. Wie kann ich nicht unterfordert sein, wie schaffe ich es, dass insbesondere meine Große weniger ausrastet, kurz, wie gelingt es, dass wir alle etwas glücklicher sind.

    Das ist meine "Motivation", warum ich bei Dir gelandet bin und regelmäßig zurückkehre.

    Danke, dass Du diesen Blog führst und vor allem ihn so ehrlich führst. Ich werde weiter lesen... :-)

    Viele liebe Grüße, Susann

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    1. Hallo liebe Susann,
      ich freue mich, dass Du hier bist und Dich angesprochen fühlst. Und besonders, dass Du Deine Beweggründe hier kommentiert hast;-). Die Interviewreihe bei "Von Herzen und Bunt" war toll und sehr informativ, oder?
      Wenn man von der Hochsensibilität weiß, sei es vom Kind oder der eigenen, wird vieles schon deshalb leichter, weil man Erklärungen hat. So ging es mir und vielen anderen. Ich bin so dankbar, dass ich darauf gestoßen bin! Mir geht es wie Dir, ich bin immer noch mittendrin, einen zufriedenstellenden Weg als Mutter zu finden, der vor allem nicht nur auf die Bedürfnisse meiner Kinder eingeht, sondern auch auf meine. Das ist die Herausforderung meines Lebens und manchmal verzweifle ich immer noch daran. Aber vieles ist besser geworden! Wie alt sind Deine Töchter? Ganz wichtig ist, dass Du auf Dich achtest. Das ist leicht gesagt, mit zwei kleinen Kindern, ich weiß, und oft unmöglich. Hast Du jemanden, mit dem Du Dich austauschen kannst? Das hilft auch ungemein. Es gibt mittlerweile in vielen Städten Facebook-Gruppen von Hochsensiblen, vielleicht findest Du dort eine andere Mama?
      Ich freue mich, wenn Du hier mitliest und wünsche Dir viel Kraft für Dich und Deine Kinder!
      Liebe Grüße!

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